Raus aus der Sackgasse
Wir befinden uns in einem seltsamen Zwischenzustand.
Wir befinden uns in einem seltsamen Zwischenzustand.
Wiedereröffnung ! Lockdown beendet !
Und sie sahen hin und wurden gewahr, dass der Stein weggewälzt war; denn er war sehr groß.
Markus 16,4
Der Ostermorgen ist der Tag der großen Öffnung !
In diesem Jahr können wir uns besonders gut in die Frauen hineinversetzen, die an das Grab Jesu kamen.
Neulich auf dem Schulhof hat sich eine Grundschülerin den Spaß gemacht, mir alle Bewegungen, die ich gemacht habe nachzuahmen.
Das war ein Spaß, aber Nachahmen ist ja auch ernsthaft die Methode, etwas von einem anderen dazuzulernen, sich abzuschauen und dann selber auszuprobieren und einzuüben.
In der Schule macht der Lehrer im Unterricht vor, wie eine Aufgabe gelöst wird und die Schüler sollen es dann nachahmen, dass sie es allmählich selber können.
In der Evangelischen Kirche in Deutschland war am 2.Sonntag in der Passionszeit Gebetstag für verfolgte Christen.
Auch in der Christuskirche Viechtach informierte Pfarrer Kelber über aktuelle Tendenzen der weltweiten Christenverfolgung.
Dabei verwies er auf die fundierten Untersuchungen von "Open doors" ( https://www.opendoors.de/) .
Diese internationale christliche Organisation erstellt jedes Jahr
einen sogenannten Weltverfolgungsindex ( https://www.opendoors.de/christenverfolgung/weltverfolgungsindex ) .
Insgesamt leben im Moment 309 Millionen Christen in Ländern, in denen sie hoher bis extremer Unterdrückung ausgesetzt sind.
In diesem Jahr gibt es sie nur im Fernsehen: die Büttenreden auf Faschingssitzungen.
Klartext wird da geredet, die Wahrheit wird schonungslos ans Licht gebracht auf humorvolle Art und Weise. Den Menschen sollen die Augen geöffnet werden.
Dasselbe gilt von den sogenannten Fastenpredigten wie das berühmte Derblecken am Nockerberg.
Gott selbst fordert seinen Propheten Jesaja auch dazu auf, Klartext zu reden, mit der unangenehmen Wahrheit nicht hinterm Berg zu halten.
Von nichts kommt nichts
In unserer heutigen Zeit sind die meisten Menschen von dem langen Prozess von der Aussaat bis zur fertigen Frucht entfremdet.
Wir gehen in den Supermarkt und kaufen uns die Früchte.
Aber: von nichts kommt nichts.
So wenig wie der Strom aus der Steckdose kommt, genauso wenig kommt die Frucht direkt aus dem Himmel in den Supermarkt gefallen. Es braucht einen langen Prozess, es müssen bestimmte Bedingungen stimmen, dass am Ende auch Frucht entsteht.
Genauso, sagt Jesus in einem seiner Gleichnisse, ist es mit den Früchten des Glaubens.
Sie fallen auch nicht einfach vom Himmel.
Letzte Woche war der Holocaustgedenktag, der seit vielen Jahren am Tag der Befreiung des KZ Auschwitz begangen wird.
Die letzten Augenzeugen werden nun bald tot sein. Wie kann man ihr Erleben, ihre Zeugenaussagen festhalten ?
Das wird gerade durch 3D-aufnahmen von Interviews versucht.
So kann man diese Augenzeugen später wie lebendig im Raum erscheinen lassen.
So wichtig ist das Erinnern an die Wahrheit vor über 75 Jahren, damit nicht mit der Zeit Fakenews und alternative Fakten die wahren Augenzeugen in Zweifel ziehen und die Menschen unsicher machen können, was wirklich passiert ist.
Genau in derselben Lage waren die Christen als die Generation der Augenzeugen, die mit Jesus unterwegs waren, auf ihren Tod zugingen.
Diese Augenzeugen selber waren besorgt, dass ihre Zeugenaussagen über Jesus wahrheitsgetreu und unverfälscht erhalten blieben auch über ihren Tod hinaus.
Was ist eigentlich eine Krise ?
Wir sprechen in den letzten Jahren gefühlt immer öfter von Krisen:
Im Moment stehen drei Krisen im Vordergrund: die Coronakrise mit inzwischen weltweit über 2 Millionen Toten, die Flüchtlingskrise mit über 80 Millionen Menschen, die im Moment auf der Flucht sind, und die Klimakrise, die unsere menschlichen Lebensgrundlagen zu zerstören droht.
Das Wort Krise wird daher heute fast in der Bedeutung von Katastrophe gebraucht.
Die Ursprungsbedeutung aus dem Griechischen ist aber Entscheidung.
Wie sehr sehnen wir uns im Moment wieder mal ein unbeschwertes, ausgelassenes Fest feiern zu können.
Viele Hochzeiten sind letztes Jahr verschoben worden, weil man auf ein großes Fest nicht verzichten wollte.
Ja, es ist ja auch das Fest, das am größten gefeiert wird.
In Israel war es zur Zeit Jesu eine Woche lang. Was nicht heißt, dass eine Woche lang alle Gäste auf einmal da waren, aber trotzdem, es war ein großes Fest.
Jesus ist auch eingeladen. Er war also entweder verwandt oder befreundet mit der Familie von Braut oder Bräutigam.
Er geht zum Fest.